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Das "Jahrbuch der Europäischen Integration" dokumentiert und bilanziert seit 1980 zeitnah und detailliert den europäischen Integrationsprozess. Entstanden ist so eine einmalige Dokumentation der europäischen Zeitgeschichte, die dieser Band fortschreibt.

Den Berichtszeitraum des vorliegenden Bandes kennzeichnen vor allem zwei Ereignisse von historischer Tragweite: In Kopenhagen wurden im Dezember 2002 die Beitrittsverhandlungen mit zehn neuen Mitgliedstaaten abgeschlossen, sodass im April 2003 die Beitrittsverträge für die größte Erweiterung der Europäischen Union unterzeichnet werden konnten. Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik, Ungarn und Zypern sollen im Mai 2004 beitreten. Wie keine der früheren Erweiterungsrunden wird diese die Union qualitativ verändern. Im Juli 2003 legte der Europäische Konvent seinen Verfassungsentwurf für die erweiterte Union vor. Im Konvent wurde einiges erreicht, was vor Jahresfrist noch unmöglich schien. Der Weg in die nächste Reformrunde ist vorgezeichnet.

Institut für Europäische Politik, Berlin 2003
Verlag:
EUROPA UNION VERLAG GmbH, Bonn
ISBN 3-7713-0619-1